Bremthaler Ortschronik

2019 Neubau der Bahnbrücke am Beginn des Königsbachtals. Der Frauenchor des Liederkranzes feiert sein 50-jähriges Bestehen.
2018 Die KG Amor feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Der Edeka Markt Schulschenk schließt.
2017 Eröffnung der Poststelle bei Edeka Schulschenk. Der Heimatverein erneuert das Feldkreuz in der Heinrich-Anton-Ickstadt Anlage.
2015 50 Jahre Blaskapelle Bremthal. Der Heimatverein lässt das zerstörte Feldkreuz in der Beune wieder errichten.
2014 Die ehemalige Gaststätte Schützenhof wird eine Asylunterkunft. Der Gesangverein Germania feiert sein 125-jähriges Bestehen.
2013 Der Schützenhof schließt nach 112 Jahren sein Lokal. Der Frauenchor der Germania feiert sein 50-jähriges Bestehen.
2012 Das neue Gewerbegebiet am ehemaligen Quarzitbruch wird eingeweiht.
2011 Die Stützmauer der Kirche in der Wiesbadener und der Schäfergasse wird erneuert. Die SG steigt in die Gruppenliga auf.
2010 Der Heimatverein eröffnet sein Heimatmuseum. Die Pizzeria BACCO eröffnet in der alten Schule.
2009 Die Freiwillige Feuerwehr feiert ihr 75-jähriges Bestehen auf dem Festplatz.
2008 Einweihung der neuen Dorfmitte an der alten Schule. Die Naspa schließt die Filiale in der alten Schule. Der Heimatverein erstellt eine Broschüre über die aufgenommen Heimatvertriebene.
2007 Bremthals Sportplatz erhält einen Kunstrasenplatz.
2004 Bremthal feiert das 800-jährige Jubiläum seiner Ersterwähnung.
2002 Bremthal, Ehlhalten und Niederjosbach bilden fortan die eigenständige evangelische Emmaus-Gemeinde. Einweihung der neuen Orgel im evangelischen Gemeindezentrum. Aufnahme Bremthals in das Landesprogramm Einfache Stadterneuerung.
2001 Bremthal erhält eine S-Bahn-Haltepunkt.
2000 Anmietung des Wohnhauses Hessenring 79 für einen städtischen Kindergarten. Gründung des Heimat- und Geschichtsvereins. Errichtung des Erweiterungsbaus der Comenius-Schule.
1999 Der katholische Pfarreienverband wird in Pastoraler Raum Eppstein mit einem Pastoralausschuss umbenannt.
1998 Errichtung des Feuerwehrgerätehauses an der Niederjosbacher Straße.
1997 Einweihung des evangelischen Gemeindezentrums Emmaus.
1995 Bebauungsbeginn im Gebiet Am Roth.
1994 Gründung des Brieftaubenvereins Heimkehr.
1991 Ansiedlung des städtischen Bauhofs in Bremthal.
1988 Der katholische Pfarrer Reinhold Kalteier verlegt seinen Wohnsitz nach Eppstein. In Bremthal bleibt nur ein Pfarrbüro.
1987 Moritz Mittag wird Pfarrer des evangelischen Pfarrbezirks 2.
1985 Renovierung des Backhauses an der Bornstraße.
1984 Schaffung einer evangelischen Pfarrvikarsstelle, später Pfarrstelle, für Bremthal, Ehlhalten und Niederjosbach. Sie ist zuständig für den Eppsteiner Pfarrbezirk 2. Anlage eines Festplatzes an der Wildsächser Straße.
1983 Errichtung des katholischen Pfarreienverbandes Eppstein aus Bremthal/Wildsachsen, Eppstein, Niederjosbach und Vockenhausen mit Eppstein als Zentralort. Erster Leiter wird Wolf Michael, bisher Pfarrer von Bremthal. Einweihung der städtischen Kindertagesstätte Am Vogelgesang in der Waldallee. Verselbständigung des Tischtennisvereins.
1981 Errichtung von zwei Pavillons an der Comenius-Schule. Eine Trauerhalle löst die Leichenhalle auf dem Friedhof ab.
1979 Erstmals feiert Bremthal ein historisches Ortsjubiläum: 775 Jahre Ersterwähnung.
1978 Gründung der Kerbegesellschaft Amor.
1977 Ab 1. Januar ist Bremthal einer von fünf Stadtteilen der neuen Stadt Eppstein. Bremthal erhält eine Verwaltungsstelle und wie die anderen Teile einen Ortsbeirat. Die neugegründete Pfarrkuratie Auringen, Medenbach und Naurod wird dem Bremthaler Pfarrer zugeteilt. Bremthal hat 600 evangelische Einwohner. Sie gehören zum Kirchspiel Eppstein.
1975 Einweihung der Schulturnhalle. St. Margareta erhält eine neue Orgel.
1974 Die erste Bremthaler Arztpraxis wird eröffnet. Gründung des Modellflugclubs und des Angelsportvereins. Der Hessische Landtag beschließt die Bildung der neuen Stadt Eppstein mit Einbeziehung Bremthals für 1977. Die Bremthaler Gemeindeverwaltung zieht in das ehemalige Schul- und Rathaus in der Bornstraße zurück. Beitritt zum Wasserbeschaffungsverband Hofheim.
1973 Gründung des Schützenvereins. Inbetriebnahme des dritten Tiefbrunnens. Die Landesregierung legt einen Gesetzentwurf vor, nach dem Bremthal mit Ehlhalten, Eppstein und Vockenhausen zu einer Gemeinde vereinigt werden soll. Bremthal wendet sich dagegen. Einweihung der Comenius-Schule in der Niederjosbacher Straße.
1972/73 Innenrenovierung von St. Margareta mit Altarumstellung.
1972 Beginn der Bauarbeiten Am Vogelgesang durch die Frank Heimbau GmbH. Schaffung der Tennisclub-Anlage. Einweihung des von der Gemeinde geförderten Waldlehrpfads.
1971 Gründung des Tennisclubs. Beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ erringt Bremthal den Bezirkssieg. Die Gemeinde baut den Sportplatz aus. Die Regionale Planungsgemeinschaft Untermain stuft Bremthal als Zuwachsgemeinde ein. Die Eisenbahnlinie wird elektrifiziert. Zum letzen Tag des Jahres schließt sich Bremthal mit Niederjosbach zusammen.
1970 Einweihung des katholischen Kindergartens im Taunusblick. Gründung des Vereinsrings.
1968 Gründung des Kleintierzuchtvereins. Die katholische Pfarrei errichtet ein Pfarr- und Jugendheim. Der hessische Innenminister verleiht der Gemeinde ein Wappen. Ihm liegt das Gemeindesiegel von 1592 zugrunde. Errichtung des neuen Wasserwerks an der Wildsachsener Straße.
1967 Aufstellung eines Mahnmals für die Toten der beiden Weltkriege am Friedhof.
1966–1968 Erschließung von Baugebieten südlich und nördlich der Wiesbadener Straße.
Ab 1966 Der Bauboom lässt die Einwohnerzahl stark ansteigen.
1965 Gründung der Bremthaler Blaskapelle.
1963/65 Bau der Umgehungstraße (B 455). Das Schwesternhaus wird abgerissen.
1963 Die Bürgermeisterstelle wird hauptamtlich.
1962 Umzug der Gemeindeverwaltung in das neue Rat- und Feuerwehrbaus an der Friedrichstraße. Gründung des Brieftaubenvereins Heimatliebe.
1957 Errichtung des Sportplatzes an der Wildsächser Straße.
1956–1959 Renovierung des Inneren von St. Margareta. Ausmalung, Kanzel und Hochaltar werden entfernt.
1956 Schnapsbrenner Alex Ernst ist der stolze Besitzer des ersten Bremthaler Autos.
1956 Neugründung des katholischen Kirchenchors. Die Straße Am Königsberg wird angelegt.
1955 Vockenhausen wird aus der Pfarrei ausgepfarrt und kommt zu St. Laurentius Eppstein. Gründung der Sportgemeinschaft Bremthal.
1955 Die Gemeindeverwaltung besteht aus dem ehrenamtlichen Bürgermeister, dem ehrenamtlichen Gemeinderechner und einem Angestellten.
1953 Herstellung der Wilhelm-Reuter-Straße.
1952 Errichtung einer Leichenhalle auf dem Friedhof.
1950 Die Wiesbadener Straße bekommt eine Teerdecke.
1949 Eröffnung einer Metzgerei.
1947 Gründung des Vdk.
Ab 1946 Starker Einwohnerzuwachs durch Heimatvertriebene.
1949–2002 Bei den Wahlen zum Deutschen Bundestag erhält in Bremthal die CDU die meisten und die SPD die zweitmeisten Stimmen. Nur 1998 gewinnt die SPD.
1945 Nächtliche Bombenabwürfe zerstören viele Bauten in der oberen Wiesbadener Straße. Die US-Armee ernennt Paul Kordey zum ersten Bürgermeister nach Kriegsende. Noch vor der Auflösung Preußens kommt Bremthal zum neuen Land Hessen.
1942 Anschaffung der ersten Motorspritze durch die Gemeinde.
1939–1945 49 Soldaten aus Bremthal fallen im Zweiten Weltkrieg.
1939 Anlage der Hainbuchenstraße.
1938/39 Oberhalb des Königsbachs wird ein neues Wasserwerk erbaut.
1938 Aufwertung des 1933 gegründeten NS-Stützpunktes zur Ortgruppe. Daneben bestehen mehrere Parteigliederungen.
1934 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.
1930–1932 Auf Kosten von Zentrumspartei und SPD wählen die Bremthaler bei den Reichstagswahlen nun zunehmend die NSDAP.
1930 Kauf eines Gebäudes durch die Pfarrei als Schwesternhaus und Kindergarten. 1963 wegen der Umgehungsstraße abgebrochen.
1928 Bremthal kommt zum neu geschaffenen Main-Taunus-Kreis. Gründung einer Jazzband. Anschluss an das Telefonnetz für Poststelle und Gemeindeverwaltung. Zwei neue Glocken anstelle der im Krieg eingeschmolzenen werden für die Kirche angeschafft, eine dritte 1956, eine vierte 1962.
1928-1935 Pfarrer Wilhelm Reuter ist als nassauischer Heimatdichter bekannt und regt Theateraufführungen mit Laienspielern an.
1927 Neben 684 Katholiken gibt es nur 8 Protestanten. Errichtung einer Poststelle in der Schulstraße.
1926/27 Ausbau der Schützen-, Schul- und Friedrichstraße.
1924 Gründung eines Frauen- und Müttervereins.
1923 Gründung eines Mandolinenclubs.
1920–1928 Bei den ersten Reichstagswahlen in der Weimarer Republik wählen die Bremthaler die Zentrumspartei und in zweiter Linie die SPD.
1920 Feierliche Konsekration der Pfarrkirche durch Bischof Kilian.
1918/19 Nach dem Krieg hat Bremthal französische Einquartierung.
1918 Wiedergründung der Pfarrei. Der bisherige Pfarrkurat Martin Hippacher wird erster Pfarrer.
1914–1918 18 Soldaten aus Bremthal verlieren im Ersten Weltkrieg ihr Leben.
Anfang 20. Jhd. Beginn des Quarzabbaus.
1914 Verlängerung der Niederjosbacher Straße und Neugasse.
1913 Das zweite Gleis der Eisenbahnlinie und der Haltepunkt Niederjosbach werden in Betrieb genommen. Errichtung einer Pumpstation am Bornberg für die zweite Wasserleitung der Gemeinde.
1911 Ausbau der Stromversorgung.
1904 Gründung der Turngemeinde. Die Pfarrkuratie kauft die Schule von 1816, die nun als Pfarrhaus genutzt wird.
1903 Einweihung der neuen Schule in der Bornstraße. Sie dient auch als Rathaus.
1902 In der Neugasse eröffnet der „Schützenhof“.
Um 1900 Die Gemeinde erbaut das Backhaus in der Bornstraße.
1897 Schankerlaubnis für das Gasthaus „Zur Goldenen Krone“.
1889 Unter großen Anstrengungen wird die neue Kirche St. Margareta errichtet und am 1. September eingesegnet. Gründung des Gesangvereins Germania.
1888 Abbruch der alten Kirche, Grundsteinlegung der neuen am 24.Juni.
1885 Gründung eines Kirchenchors, geleitet von Lehrer Wilhelm Immel.
1884 Errichtung der Pfarrkuratie Bremthal-Vockenhausen (mit Auringen, Medenbach und Wildsachsen).
1882 Konzession für das Gasthaus „Zum Adler“.
1881 Anmietung eines zusätzlichen Schulraums an der Bornstraße. Errichtung einer zweiten Lehrerstelle.
1879 Nach der Schließung des alten Kirchhofes wird der neue Friedhof an der Niederjosbacher Straße eingeweiht. Ausdehnung des Ortes nach Westen bis zur Neugasse.
1878/79 Die Gemeinde legt die erste Wasserleitung an.
1877–1912 Bei den Reichstagswahlen bevorzugen die Bremthaler die katholische Zentrumspartei. Die Sozialdemokraten erreichen aber allmählich ein Drittel.
1875/77 Bau der Eisenbahnlinie Frankfurt-(Höchst) – Limburg durch die Gemarkung.
1875 Gründung des Gesangvereins Liederkranz.
1870/71 Als preußische Soldaten kämpfen Bremthaler im Deutsch-Französischen Krieg. Alle kehren wieder heim.
1867 Gemäß der neuen preußischen Gemeindeordnung tritt an die Stelle der bisherigen Gemeindeversammlung die nach dem Dreiklassenwahlrecht gewählte Gemeindevertretung. Diese wählt den Bürgermeister und den Gemeinderat. Wirtschafts-Dekret für das Gasthaus „Zum Schwanen“.
1866 Nassau gehört zu den Verlierern des Deutschen Krieges und wird vom Sieger Preußen annektiert. Nun sind die Bremthaler königlich-preußische Untertanen. Die Gemeinde erwirbt eine eigene Feuerspritze und verlässt den Spritzenverband. Oben an der Wiesbadener Straße entsteht 1869 ein Spritzenhaus.
1848 Die Revolution beseitigt in Nassau das Amt des Schultheißen. Neues Ortsoberhaupt wird der Bürgermeister, zuerst ab 1849 Adam Fischer.
1847 Ein neues Gemeindebackhaus entsteht auf dem Platz eines älteren Backes' an der Wiesbadener Straße bei der Kirche.
1846 Das Gemeindebrechhaus wird an Privat verkauft. Es hatte der Flachsbearbeitung gedient.
1843 Auf vertraglicher Grundlage beginnt Bremthal mit der Ablösung der uralten Zehntpflichten.
1840 Drei Protestanten leben im Dorf.
1837 Die Gemeinde versteigert das alte Rathaus auf Abbruch und verkauft ihr Kuhhirtenhaus.
1834–1878 Schäfer-, Born- und Hintergasse werden miteinander verbunden.
1834 Unweit Bremthals verläuft die neue Landstraße Niedernhausen-Hochheim.
1827 Bremthal kommt zum neuen Bistum Limburg.
1821 Die Gemeinde verkauft ihr Schweinehirtenhaus an Privat. Bremthal wechselt aus dem Eppsteiner in den Niedernhäuser Spritzenverband. Die Wiesbadener Straße erhält Pflasterrinnen.
1820 Anstelle des baufälligen alten Kirchturms wird ein neuer errichtet.
1816 Die nassauische Gemeindeordnung ersetzt das Dorfgericht, dessen Schöffen vom Landesherrn ernannt wurden und den Schultheißen berieten, durch den Gemeindevorstand und das Feldgericht. Beide werden von der Gemeindeversammlung gewählt.
1816 Bau des Schulhauses in der Schäfergasse. Seit 1819 wird eine Schulchronik geführt.
1811 Die Bebauung beginnt sich über das alte Dorf hinaus auszudehnen.
1808–1813 Bremthaler müssen als nassauische Soldaten in Spanien für Napoleon kämpfen.
1808 Im Herzogtum Nassau wird die Leibeigenschaft aufgehoben. Mit anderen Gemeinden gründet Bremthal den Eppsteiner Spritzenverband.
1803 Bei der Aufhebung der geistlichen Staaten kommt Bremthal an das Fürstentum Nassau-Usingen, ab 1806 Herzogtum Nassau. Der Staat erteilt zwei weitere Schildwirtschafts-Gerechtigkeiten.
1800 Das Dorf besteht aus der Hauptstraße, d. h. einem Teil der heutigen Wiesbadener Straße, und drei nach Süden führenden Stichstraßen.
1792–1797 Während der französischen Revolutionskriege verstecken sich die Bremthaler zeitweise im Wald.
1793 Klage der Hebamme Margarethe Pfeifer gegen die Gemeinde.
1784 In 57 Haushalten leben 128 männliche und 143 weibliche Personen. Sie alle sind Katholiken.
1773 In der Gemarkung wird ein Wegkreuz errichtet, das später an die Kirche versetzt wurde.
1766 Durch die Oberjosbacher Kapläne finden wieder regelmäßig Gottesdienste in St. Margareta statt.
1749 Die Kirche erhält den heute noch vorhandenen barocken Marmor-Taufstein.
1728 Bremthal wird von der Pfarrei Fischbach getrennt und kommt als Filiale zur Pfarrei Oberjosbach.
Um 1700 Die Bremthaler hauen das überflüssig gewordene Gebück westlich des Ortes nieder.
Ende 17. Jhd. Ein zugezogener Wallone namens Gallieny Cordey wohnt in Bremthal.
1687 Aus diesem Jahr stammt die älteste Gemeinderechnung.
1609 Nach der Rekatholisierung wird Bremthal erst durch den Schloßborner, später durch den Fischbacher Pfarrer kirchlich betreut. Als erster ist der Fischbach-Bremthaler Pfarrer Sebastian Hinstelius bezeugt. Erstmals wird ein Lehrer im Dorf erwähnt.
1592 Die Gemeinde lässt einen neuen Siegelstempel anfertigen. In Nachschnitten wird das Siegel bis um 1800 benutzt.
1589 Auf dem Kirchhügel erbaut die Gemeinde ein neues Rathaus.
1581 Das Kurfürstentum Mainz verdrängt die Stolberger aus dem überwiegenden Teil ihres eppsteinischen Erbes. Bremthal wird kurmainzisch und bis 1607/09 rekatholisiert.
1546/57 Die Pfarrei Bremthal wird aufgehoben und der Ort der evangelischen Pfarrei Eppstein zugeteilt.
1535 Die ausgestorbenen Eppstein-Königsteiner werden von den Grafen zu Stolberg-Wernigerode beerbt.
1529 Bremthal nimmt wie Eppstein den evangelischen Glauben an.
1507 Durch den Verzicht des letzten Eppstein-Münzenbergers fällt Bremthal an die jüngere Linie der Familie, die Grafen von Eppstein-Königstein.
1437 Die Eppsteiner übereignen Bremthal dem Mainzer St. Stephansstift als Ersatz für ein anderes Dorf des Stifts, mit dem sie belehnt waren und das sie irrtümlich verkauft haben. Für Bremthal ändert sich aber nichts, weil das Stift die Eppsteiner gleich wieder mit dem Ort belehnt. Der älteste bekannte Schultheiß ist Peter Gotthard. Er wurde nicht gewählt, sondern vom Landesherrn eingesetzt.
1433 Bei der Eppsteiner Bruderteilung kommt Bremthal an die ältere Linie Eppstein-Münzenberg.
15. Jhd. Auf dem Platz der älteren Kirche wird eine neue Pfarrkirche erbaut.
1311 Als erster Bremthaler Pfarrer ist ein Hermann urkundlich erwähnt.
Um 1300 Am Ort besteht eine religiöse Gemeinschaft von Jungfrauen und Witwen, sog. Beginen.
13. Jhd. Zur Landwirtschaft, von der die Bremthaler bisher lebten, treten Handwerk sowie Eisengewinnung und -Verarbeitung.
Um 1250 Frau Ulbrecht ist die erste bekannte Bremthalerin.
Ca. 1204 Schriftliche Ersterwähnung Bremthals in einem Lehensverzeichnis der Herren von Eppstein. Sie überlassen einen Teil ihrer Einkünfte aus Bremthal einem Delkenheimer Ritter für gute Dienste.
12./13. Jhd. Zum Schutz ihrer Herrschaft vor den Grafen von Nassau legen die Herren von Eppstein entlang der westlichen Bremthaler Gemarkungsgrenze ein schwer durchdringliches Gebück an.
Um 1200 Loslösung von Schloßborn. Die Bremthaler Kapelle wird Pfarrkirche, die zunächst auch für Eppstein zuständig ist.
12. Jhd. Die Herren von Eppstein gründen Bremthal zur Kolonisation der Taunuswälder und als befestigten Grenzort zu den Grafen von Nassau. Kirchlich zählt Bremthal zur Pfarrei Schloßborn, die dem Mainzer St. Stephansstift gehört.
um 600 v. Chr. Kelten der Hallstattzeit hinterlassen Spuren auf dem Gebiet der älteren bronzezeitlichen Hügelgräber.
um 1500 v. Chr Menschen der Hügelgräberbronzezeit, deren Wohnplätze sich vermutlich im Aubachtal befinden, legen im Südwesten der späteren Bremthaler Gemarkung mehrere Grabhügelfelder zur Bestattung ihrer Toten an.
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